Foodbloggerin Ina Walter – auf Instagram auch bekannt als „Whatinaloves“ – zeigt Dir, wie Du Dir ganz einfach Energy Balls selber machen kannst. Dieser leckere und gesunde Snack für zwischendurch ist der perfekte Ersatz für fertige Riegel und kann auch gerne mal als Pausenbrot und als Proviant für unterwegs mitgenommen werden. Großer Vorteil: Energy Balls sind kalorienarm, kommen ohne Industriezucker aus, für die Zubereitung ist kein Backen nötig und sie sind schnell und unkompliziert gemacht. Außerdem sind die Energy Balls vegan und können je nach Geschmack mit Deiner Lieblingszutat zubereitet werden.
Energy Balls – Das Grundrezept
Energy Balls sind kleine Bällchen aus wenigen Grundzutaten wie Nüssen und Datteln. Zum Selbermachen brauchst Du weder viele ausgefallene Zutaten noch viel Zubehör. Lediglich einen leistungsstarken Mixer oder Pürierstab solltest Du haben. Energy Balls sind besonders gesund, denn Du entscheidest selbst, welche Zutaten darin zu finden sind. Die Grundzutaten bei meinem Rezept für Energy Balls sind Datteln. Diese verleihen den Energy Balls nicht nur eine tolle Konsistenz, sondern auch eine gewisse Süße. Daher kannst Du hier auf zusätzlichen Industriezucker komplett verzichten. Nüsse, Haferflocken und Trockenfrüchte machen die Energy Balls ebenfalls zu einem gesunden Snack, der noch dazu kalorienärmer ist als gekaufte Snacks. Nüsse liefern einfache und ungesättigte Fettsäuren, sowie Mineralstoffe und Vitamine und tragen so zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Auch Datteln sind reich an Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium und enthalten außerdem Ballaststoffe. Energy Balls haben zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen eine lange Haltbarkeit. Ungekühlt kannst Du sie gut ins Büro, zur Uni oder auf eine Wanderung ins Grüne mitnehmen. In einer verschlossenen Box bleiben sie im Kühlschrank sogar bis zu zwei Wochen frisch. Das folgende Rezept reicht für ca. 15 Energy Balls (je nach Größe).
Zubereitung Energy Balls
Die Zubereitung der Energy Balls ist sehr einfach und Du brauchst wenige Utensilien.
Zuerst entkernst Du die Datteln und gibst sie in Dein Mixgefäß. Sollten Deine Datteln schon etwas härter sein, kannst Du sie auch vorher kurz in heißes Wasser einweichen.
Nun gibst Du die Nüsse dazu, sowie den Ahornsirup, Zimt (oder andere Gewürze) und die Hanfsamen.
Nun werden die Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinert. Wie kernig oder weich Deine Energy Balls werden sollen, entscheidest Du hier selbst. Sollte Dein Mixer beim Zerkleinern der Zutaten warm werden, mach kleine Pausen und mixe die Masse in mehreren Durchläufen. Wenn Dir die Energy Ball Masse zu trocken erscheint, kannst Du einfach etwas Nussmus oder Wasser dazugeben, und schon bekommen sie ihre Cremigkeit zurück. Wenn Dir die Masse zu feucht erscheint, kannst Du nochmal einige Nüsse oder Haferflocken oder auch Kokosraspel untermixen.
Mit den Händen formst Du aus der Energy Ball Masse dann kleine Bällchen.Für die Optik (und den Geschmack) kannst Du die Energy Balls nun noch in Kokosstreuseln, fein gehackten Nüssen (zum Beispiel Pistazien), Kakao-, Fruchtpulver oder Sesam rollen. Anschließend lässt Du sie im Kühlschrank für 30 Minuten kühlen.
Zutaten für Energy Balls
Energy Balls können je nach Laune, Vorratsschrank und Gusto geschmacklich angepasst werden. Ein bisschen Experimentieren gehört hier auf jeden Fall dazu. Besonders beliebt für die Herstellung von Energy Balls sind Trockenfrüchte wie Datteln, Feigen, Aprikosen oder Pflaumen. Auch Trockenobst wie Cranberries, Mangostreifen, Apfelringe, Kirschen oder Rosinen können verwendet werden. Ich verwende am liebsten Datteln, da sie eine tolle Konsistenz haben. Besonders geeignet sind hier die großen Medjool Datteln, die von Natur aus eine tolle Süße besitzen. Auch Nüsse dürfen bei den Energy Balls nicht fehlen. Hier kannst Du selbst wählen, ob Du Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashews oder Erdnüsse wählst. Haferflocken nehme ich gerne als Zutaten dazu, wenn die Masse mir zu weich erscheint. Diese kannst Du nach Gefühl einfach dazu geben oder sie ersetzen die Nüsse ganz, wenn Du zum Beispiel eine Nussallergie hast. Die besondere Geschmacksnote bekommen Deine Energy Balls dann mit einigen Gewürzen. Auch hier kannst Du gerne testen, was Dir am besten schmeckt. Zimt, geriebene Tonkabohne, Zitronenabrieb, etwas Kardamom, Vanille oder eine Prise Meersalz sind nur ein paar Vorschläge.
Weitere Rezepte für Energy Balls
Neben meinem oben genannten Rezept gibt es noch viele weitere Kombinationen. Wie wäre es zum Beispiel mit schokoladigen Energy Balls mit salzigen Erdnüssen, Kakaopulver und Datteln? Vielleicht auch noch ein bisschen Meersalz als Topping? Der perfekte Schokoladenersatz! Auch fruchtige Energy Balls mit Aprikosen, Zitronenabrieb und Cashewkernen sind einen Versuch wert und lassen sich toll mit Kokosraspeln kombinieren. Für die kältere Jahreszeit kann ich Dir Energy Balls mit Apfelringen, Zimt und Walnüssen empfehlen. Die kannst Du dann sogar direkt als „Geschenk aus der Küche“ nutzen.
Auf unserem Blog findest Du noch weitere tolle Rezepte von Foodbloggerin Ina! Sie zeigt Dir, wie leckeres Ofengemüse gelingt, wie Du Sauerkraut selber machen kannst und wie Du aus Karotten eine leckere Suppe und aus Karottengrün köstliches Pesto zauberst!
Energy Balls ohne Datteln
Natürlich lassen sich Energy Balls auch ohne Datteln herstellen. Du kannst hier einfach anderes Trockenobst wie Feigen oder Aprikosen verwendet. Es kann zum Beispiel auch zerdrückte Banane verwendet werden, jedoch sind die Energy Balls dann nicht mehr so lange haltbar und sollten durchgehend kühl gelagert werden.
Pink Energy Balls
Vielleicht möchtest Du Deinen Energy Balls mal etwas Farbe verleihen und in Pink Energy Balls verwandeln? Ich kann Dir hier natürliches Fruchtpulver aus Erdbeere, roter Beete oder Himbeeren sehr empfehlen. Es kommt ohne künstliche Zusätze und Farbstoffe aus und wird aus gefriergetrockneten Früchten hergestellt. So lassen sich zum Beispiel fruchtige Himbeer-Energy Balls mit Datteln, Mandeln und Vanille zaubern. Entweder mischst Du das Furchtpulver direkt vor dem Mixen zur Masse dazu oder Du rollst Deine fertig gerollten Bällchen in einer Schicht Fruchtpulver.
Gefüllte Energy Balls mit Erdnussbutter
Eine weitere Lieblingsvariante von mir sind gefüllte Energy Balls mit Erdnussbutter. Die Hauptmasse lässt sich wie oben beschrieben gut vorbereiten. Zusätzlich gibst Du ein paar Kleckse Erdnussbutter als einzelne Punkte auf ein Backpapier und frierst dies für 1 Stunde im Eisfach ein. Beim Rollen der Energy Balls holst Du die zwischenzeitlich gefrorenen Erdnussbutter-Kleckse aus dem Eisfach und gibst sie in die Mitte der Energy Ball Masse. Sie werden dann wieder weich und Du hast leckere Energy Balls mit Erdnussmus Füllung.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Nachmachen und wünsche guten Appetit! Welche weiteren Rezepte wünschst Du Dir von mir? Schreib es in die Kommentare! 👇