Zwischen Basel, dem Elsass, den Vogesen und dem Schwarzwald, mitten im sonnigen Markgräflerland, liegt die Stadt Lörrach. Nicht nur die Lage im Dreiländereck, sondern vielfältige Erlebnisse und Aktivitäten rund um Lörrach machen die Gegend zu einer wunderschönen Region. Wir zeigen Dir, was Du in der Region rund um Lörrach unbedingt erleben solltest und bisher vielleicht gar nicht kanntest. Denn die Freizeittipps sind exklusive Geheimtipps unserer Mitarbeitenden, die die Region kennen wie kaum ein anderer. In einer dreiteiligen Serie zeigen wir Dir wie einzigartig unsere Region in Baden ist.

Um Beeindruckendes zu erleben muss man nicht immer weit weg fahren oder gar fliegen. Viele interessante Freizeitaktivitäten gibt es auch direkt vor unserer Haustür. Circa 1.400 Mitarbeitende sind wir bei badenova, die sich in den Regionen unserer Standorte bestens auskennen – so auch in der Region des Dreiländerecks und rund um Lörrach. Wir hoffen, Du hast Spaß an unseren Geheimtipps!

Auch rund um Freiburg haben wir Insider-Freizeittipps für Dich zusammengestellt. Hier findest Du Geheimtipps aus der Region Freiburg.


Seit 500 Jahren Ruine – Burg Wieladingen

Empfohlen von Roland Weis

Burg Wieladingen bei Bad Säckingen
Blick vom Rundwanderweg auf die Burgruine Wieladingen

Im Jahre 1260 wurde die Burg Wieladingen erstmals urkundlich erwähnt. Man geht davon aus, dass sie bereits im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Seit dem 15. Jahrhundert zerfällt die Burg Wieladingen zu einer Ruine, die bis heute immer noch gut erhalten ist. Die Fakten rund um die Burg sind beeindruckend. Der Blick vom Bergfried der Burg Wieladingen ist jedoch einfach atemberaubend! Von oben aus schaust Du auf die etwa 25-30 Meter des Bergfrieds und weitere ca. 90 Meter hinunter in die Murgschlucht.

Besonders im Zusammenhang mit einer kurzen Rundwanderung bietet Dir der Besuch der Burg Wieladingen einen erlebnisreichen, beeindruckenden und schönen Tag. Auf der 7 Kilometer langen Rundwanderung erlebst Du unter anderem einen riesigen Gesteinsaufschluss, einen wildromantischen Wasserfall, mehrere Querungen von Wildbächen, sowie die atemberaubende Sicht der Burgruine Wieladingen. Für Deinen Besuch solltest du gut zu Fuß sein, Dir Wanderschuhe und Freizeitkleidung einpacken und etwa zwei bis vier Stunden Zeit nehmen. Die Burg Wieladingen erreichst Du von Bad Säckingen aus Richtung Rippolingen oder von Murg nach Harpolingen.

Willst Du mehr wissen? Schau' doch mal hier vorbei: www.burgruine-wieladingen.de

Erst weggeworfen, dann ausgestellt – Müllmuseum in Bad Säckingen

Empfohlen von Günther Hupfer

Photographie-Ausstellung im Müllmuseum in Bad Säckingen
Sonderausstellung Photographie im Müllmuseum Wallbach

Besuchst Du gerne Museen? Oder willst Du vielleicht mal ein Museum mit einer etwas anderen Ausstellung erleben? Dann bist Du beim Müllmuseum in Bad Säckingen an der richtigen Adresse! Mit einem kleinen Teddybären fing alles an. Erich Thomann entdeckte ihn bei seiner täglichen Arbeit als Planierraupenfahrer auf der Mülldeponie des Kreises Waldshut. Der kleine Teddy erschien ihm damals zu schade, um ihn wegzuwerfen, er rettete ihn vor der Verrottung und nahm ihn mit nach Hause. Seine Frau restaurierte den Teddy und stellte ihn aus. Das war die Geburtsstunde des Müllmuseums.

Dort kannst Du mittlerweile auf fünf Etagen unzählige Dinge wie Haushaltsgeräte, Geschirr, Nähmaschinen, Musikinstrumente, Spielzeuge, Telefonapparate, Schreibmaschinen oder Werkzeuge nach Themen geordnet finden. Jedes Jahr findet im Müllmuseum außerdem eine Sonderausstellung statt. Jedes Ausstellungsstück bringt seine eigene Geschichte mit sich und viele Dinge werden Dich wahrscheinlich auch an Momente Deines Lebens erinnern. Für Deinen Besuch solltest du Dir knapp zwei Stunden Zeit lassen. Besonders interessant sind dabei Raritäten, wie beispielsweise eine „Schaffhauser Bibel“ aus dem Jahre 1743.

Du willst sehen, was man alles auf einer Mülldeponie finden kann? Mehr Infos gibt es hier: www.muellmuseum-wallbach.de

Mit Volldampf voraus – Kandertalbahn

Empfohlen von Klaus Geitlinger

Dampfeisenbahn der Kandertalbahn
Die historische Dampfeisenbahn fährt von Haltingen nach Kandern.

Wenn es pfeift und dampft, sich ein unvergleichbarer Geruch aus Kohle und Stahl in der Luft ausbreitet, dann ist endlich wieder s‘ Chanderli unterwegs. Die historische Dampfeisenbahn verbindet die Gemeinde Haltingen mit dem Töpferstädtchen Kandern. Bei einer gemütlichen Bummelfahrt lässt sich die idyllische Landschaft des Kandertals bequem erkunden. Ein einzigartiges Erlebnis, das sich nicht nur für Eisenbahnfans lohnt.

Von Anfang Mai bis Ende Oktober heißt es jeden Sonntag „mit Volldampf voraus“. Dann nimmt die Kandertalbahn – oder wie sie auch genannt wird „s‘ Chanderli“ – wieder Fahrt auf. Sie ist eine der wenigen Bahnen in Deutschland, die als reine Museumsbahn in Betrieb ist. Die rund 45-minütige Bummelfahrt startet in Haltingen und führt vorbei an kleinen Dörfern durch das Kandertal bis nach Kandern.

Stand auf dem Töpfermarkt in Kandern

In Kandern angekommen erwartet die Besucher jedes Jahr im September der traditionelle Töpfermarkt. Rund 50 Keramiker aus ganz Deutschland versammeln sich auf dem Kanderner Blumenplatz um ihre Keramik-Kunstwerke unter freiem Himmel zu präsentieren. Das Töpfern hat in Kandern bereits eine lange Tradition: Bis 1900 war Kandern vor allem für die Keramikkunst bekannt, weshalb die Stadt noch heute als Töpferstadt bezeichnet wird.

In diesem Jahr findet der Töpfermarkt am 26. und 27. September statt (unter Vorbehalt aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen). Weitere Informationen dazu findest Du im Veranstaltungskalender der Stadt Kandern. Zum Fahrplan und den aktuellen Informationen zum Betrieb der Kandertalbahn geht’s hier: www.kandertalbahn.de


Die unterirdische Welt der Zwerge und Kobolde – Erdmannshöhle in Hasel

Empfohlen von Bianca Orth

In der Erdmannshöhle in Hasel finden sich riesige Tropfsteine.
In der Erdmannshöhle lassen sich zahlreiche Tropfsteine bestaunen.

Die Erdmannshöhle in Hasel bei Wehr ist eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Sie bietet eine faszinierende Stimmung, die durch die vielen sehr alten und großen Steinformationen geprägt wird. Der älteste Tropfen in der Erdmannshöhle ist über vier Meter hoch, an der breitesten Stelle über zwei Meter dick und etwa 135.000 Jahre alt. Dieser Tropfstein ist sogar im „Guinness-Buch der Rekorde“ eingetragen.

Die Gemeinde Hasel bietet regelmäßig Führungen in der Erdmannshöhle an, die ihren Namen den Erdmännchen, die der Sage nach früher darin lebten, zu verdanken hat. Da Treppen ins Innere der Höhle führen, ist sie für Rollstühle und Kinderwagen leider nicht geeignet, ansonsten aber für jeden, der einigermaßen gut zu Fuß ist, zugänglich. Aufgrund der niedrigen Temperatur von rund 10 °C und der hohen Luftfeuchtigkeit solltest Du am besten mit festem Schuhwerk und einer leichten Jacke für deinen etwa 30- bis 40-minütigen Aufenthalt in der Höhle ausgerüstet sein.

Aufgrund von COVID-19 bleibt die Höhle im Jahr 2020 leider geschlossen. Aber merke Dir den Tipp doch einfach für später. Weitere Infos findest Du auf: www.gemeinde-hasel.de