Kennst Du das auch? Du bist im Urlaub, Du genießt Deinen Kaffee oder Tee am Morgen – Du isst ausgewogener und die berühmten Zuckerhypes am Nachmittag bleiben aus. Der Schlaf richtet sich nach dem eigenen Rhythmus und nicht nach dem Wecker. Wenn man aus dem Urlaub kommt und der Alltag wieder beginnt, hat man oft schon nach den ersten Tagen das Gefühl, dass man bereits seit drei Wochen wieder am Schreibtisch sitzt. Aber wie schafft man die Balance? Zumal wenn bei den meisten der Urlaub dieses Jahr vielleicht ganz ausfällt – umso wichtiger ist es, dass wir jetzt auf uns achten. Tatsächlich ist ausreichend Schlaf das Elementarste und wird von uns häufig vernachlässigt, obwohl es immense Folgen auf unser gesamtes Wohlbefinden haben kann: Wenn wir nicht ausgeschlafen sind, reagieren wir stärker auf Stress, kriegen einen unbändigen Hunger auf Zucker und fühlen uns schneller schlapp. Das Meer aus dem Urlaub können wir nicht nach Hause holen, aber es gibt doch ein paar kleine Tipps, wie man Entspannung und Ausgleich auch in den Alltag bekommt, um nicht später stressbedingte Gesundheitsprobleme zu bekommen.
Der Gute-Nacht-Wecker! - #1
Wir sind ziemlich diszipliniert, wenn es darum geht, für einen Termin pünktlich aufzustehen. Aber würden wir uns den Wecker stellen, um schlafen zugehen? Dabei ist ausreichend Schlaf tatsächlich das A und O, um nicht nur leistungsfähig für die Arbeit zu sein, sondern dem Körper auch die Möglichkeit zu geben, sich vollends zu regenerieren. Die meisten von uns brauchen sieben – acht Stunden Schlaf. Wenn man um sieben Uhr aufstehen muss, heißt das, dass man sich den „Zu-Bett-geh-Wecker“ auf 22 Uhr stellt!
Bewegung, Bewegung, Bewegung - #2
Wenn du bei der Arbeit sitzt, ist nicht nur ein ordentlicher Bürostuhl ein Muss, sondern auch regelmäßige Bewegung. Vielleicht kannst du (Telefon-)Meetings bei einem Spaziergang abhalten und deinen Kollegen auch dazu animieren und so gleich etwas Gutes tun? Oder in der Mittagspause einmal um den Block gehen?
...ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Laune. Denn beim Sport stößt der Körper Endorphine aus. Das hebt die Laune!
Abendrituale befolgen! - #3
Wissenschaftler empfehlen, mindestens eine Stunde vor dem Schlafen weder mit dem Handy rumzuspielen, noch vor dem Fernseher zu sitzen. Also, Handy und die Lieblingsserie sollten eine Stunde vor dem Schlafen einem Buch weichen.
Ein Nickerchen in allen Ehren - #4
Die berühmte Mittagsruhe ist nicht umsonst erfunden worden – in anderen Ländern ist ein Nickerchen im Büro normal. Bei uns nicht. Allerdings wäre die Mittagspause im derzeitigen Homeoffice vielleicht eine Gelegenheit, das Essen kurz zu fassen und dafür kurz zu ruhen um auf den nächsten Kaffee zu verzichten? Diese kleine Auszeit sollte jedoch nie länger als 15 bis 20 Minuten dauern.
Du bist, was du isst - #5
Diesen Satz kennt vermutlich jeder – aber nehmen wir uns ihn auch zu Herzen? Zucker und Schokolade sind Wachmacher, darum ersetzt man sie am besten abends mit Mandeln oder Kürbiskernen, die beide als Schlafnahrung gelten. Um das „Mittagessen – Koma“ zu vermeiden, macht es Sinn, etwas leicht Verdauliches zu essen. Am Abend sollte man jedoch zwei Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen, da Schlaf und Verdauung zwei konkurrierende Systeme sind. Und da unser Körper schon genug Multitasking macht, sollten die beiden nicht gleichzeitig aktiv sein. Man muss gar nicht so viel einhalten. Es sind die kleinen Stellschrauben, die Balance und Wohlbefinden ins Leben bringen. Und ab und zu mal mit der Tafel Schokolade auf dem Sofa vor dem Fernseher einzuschlafen, ist dann auch zu verkraften.
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