Nachhaltigkeit spielt in allen Bereichen unseres Lebens eine Rolle: Ob beim Einkaufen, beim Reisen oder beim Bauen. Aber wie baut man ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige (Firmen-)Gebäude? Und wie sehen die Büros der Zukunft aus?

Nachhaltigkeit im Blick

Alles dreht sich um das Thema Nachhaltigkeit – auch bei uns. Wir von badenova sind immer dabei, noch besser zu werden, Prozesse neu zu denken, um in eine bessere Zukunft zu blicken. Wir wollen Nachhaltigkeit leben. Für unsere Mitarbeitenden, für unsere Kundinnen und Kunden, unsere Region und letztlich für die ganze Welt. Aufgrund dessen denken wir auch beim Thema Bauen zu allererst an Nachhaltigkeit.
Unser schöner, bunter Neubau.

Denn unser Unternehmen ist in den letzten Jahren personell immer weiter gewachsen, wofür wir mehr Platz benötigen. Bereits im Jahr 2015 haben wir ein drittes Verwaltungsgebäude am Standort Freiburg fertiggestellt – jetzt kam im Sommer 2020 ein viertes hinzu. Beide Gebäude wurden mit dem höchsten Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen [unbezahlte Werbung] – dem Platin-Status – ausgezeichnet. Konkret bedeutet das, dass die Gebäude wirtschaftlich sinnvoll, mit ressourcen- und umweltschonenden Materialien und mit Fokus auf die künftigen Nutzerinnen und Nutzer erbaut wurden. Um den Platin-Status zu erhalten, ist eine Prüfung durch die DGNB erforderlich. Die Auszeichnung erfolgt nach Bestehen und Auswertung der gemessenen Werte. Erst nach erfolgreichen stichprobenartigen Luftqualitätsmessungen, Dichtigkeits- und Thermografieprüfungen der Gebäudehülle durften wir die Räume ausstatten. Beim Bau wurden außerdem ausschließlich durch die DGNB genehmigte Baustoffe verwendet, sodass das gesamte Gebäude am Ende seines Lebenszyklus komplett recycelbar wäre.

Zertifiziert mit dem Platin-Status

Die DGNB ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Stuttgart und zertifiziert Gebäude und Stadtquartiere auf Nachhaltigkeit. Bei den inhaltlichen Grundlagen ihres Zertifizierungssystems geht es gleichermaßen um ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte. Die Gütesiegel der DGNB werden unterteilt in die Qualitätsstufen Platin, Gold, Silber und Bronze. Dabei ist das Platin-Zertifikat die höchste Bewertungsstufe.


Nachhaltig trifft modern

Wir haben aber nicht nur beim Rohbau auf Nachhaltigkeit gesetzt, sondern auch bei der Wahl der Innenausstattung auf ökologische und gesundheitliche Aspekte geachtet. Jedes Stockwerk unseres Neubaus erhielt beispielsweise eine sogenannte Greencity-Wall, eine mit Pflanzen bewachsene Gitterwand, die unter anderem für bessere Raumluft sorgt. Die Arbeitsplätze sind ebenfalls mit Zimmerpflanzen ausgestattet sowie allesamt ergonomisch. In die Toilettenbereiche sind Handtrockengeräte eingezogen, die auf dem technisch neuesten Stand sind. Die Händetrockner sind besonders hygienisch, kostengünstig und CO-arm. Jedes Modell erzeugt bis zu 72 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu anderen Händetrocknern und bis zu 68 Prozent weniger als Papierhandtücher. Zudem funktionieren diese Modelle kontaktlos und verfügen über sogenannte HEPA-Filter, die nachweislich 99,95 Prozent aller Partikel einfangen – einschließlich Viren und Bakterien bis 0,1 Mikrometer. Keine Sorge also um eine erhöhte Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus. Im Gegenteil: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe weist in seinem Handbuch für Betriebliche Pandemieplanung ausdrücklich darauf hin, dass es auch in einer Pandemiephase keinerlei Einwände gegen eine Nutzung dieser modernen Geräte gibt. Das Gebäude ist zudem 100 Prozent schadstofffrei: Pro Stunde wird es mit insgesamt 34.000m² ausschließlich frischer Außenluft versorgt.


Angenehme Atmosphäre und Freizeitstimmung

Unser architektonisches Highlight: eine ellipsenförmige Wendeltreppe!

Eine weitere Besonderheit unseres neuesten Verwaltungsgebäudes ist, dass eine sehr offene Raumstruktur herrscht mit wenig Wänden und wenig Türen. Natürlich gibt es auch Rückzugsorte für unsere Mitarbeitenden, sodass auch mal ein vertrauliches Gespräch stattfinden kann. Generell ist aber alles sehr offen gestaltet. So haben wir es geschafft, das Thema Nachhaltigkeit mit „neuen Arbeitswelten“ zu verbinden, um so in der Zukunft noch agiler und effektiver arbeiten zu können. Natürlich sind wir auch bei unserem Lieblingsthema Energie gut aufgestellt: Jedes Dach unserer Verwaltungsgebäude wurde mit Solarzellen ausgestattet. Seit dem Sommer 2020 speisen auch jene auf unserem Neubau fleißig Ökostrom ein. Außerdem haben neue Ladepunkte für E-Mobile ein neues Zuhause bei uns gefunden. Zusätzlich zu unseren bereits bestehenden 230V-E-Ladepunkten wurden Ende November weitere 30 Wallboxen à 22 kW und eine Schnellladesäule mit 51 kW auf dem Parkplatz unseres Neubaus in Betrieb genommen, mit denen Dienst- und Firmenfahrzeuge geladen werden können. Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer kommen natürlich auch auf ihre Kosten: Eine große Fahrradgarage mit 120 zusätzlichen Stellplätzen kam nämlich auch noch hinzu. Hier können unter anderem auch zehn E-Bikes aufgeladen werden. Der bereits fertiggestellte Campus steht auch schon in den Startlöchern, genutzt zu werden. Highlights werden die vielen Sitzmöglichkeiten, WLAN-Zugang und ein Brunnen sein. Aber auf dem Campus soll und kann auch gearbeitet werden. Meetings können durch offene Pavillons im Freien gehalten werden. Diese Pavillons sind ebenfalls mit Greencity-Walls ausgestattet, die gleichzeitig als Sichtschutz dienen. Zwei Trinkstehlen aus Stein schmücken den Park zusätzlich. So können wir jederzeit unser eigenes frisches Trinkwasser im Freien genießen.


Nachhaltiges Bauen laut Wikipedia

Nachhaltiges Bauen bezeichnet einen Planungs- und Bauausführungsprozess und eine Nutzungsweise, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind; d. h. auf Bewahrung des Ökosystems und der Umwelt, auf den Nutzen für Mensch und Gesellschaft und auf Optimierung und Steigerung der ökonomischen Potenziale eines Gebäudes. Aufgrund der großen Bedeutung, die ökologische, ökonomische und sozio-kulturelle Faktoren im Bausektor besitzen, integriert nachhaltiges Bauen diese Faktoren in ein Gesamtkonzept für das Bauwerk. Dabei werden die Faktoren als einander gleichwertig und miteinander in Wechselwirkung stehend betrachtet.“


Unser Neubau von außen
Unser Neubau von außen.
Unsere Kolleginnen und Kollegen schätzen die funktionalen Gebäude schon jetzt sehr und freuen sich, als Ausgleich zum Homeoffice, in dem gerade viele von uns arbeiten, auch ab und an mal im Büro – am „Arbeitsplatz der Zukunft“ – zu arbeiten.