Klimaschutz
Hinter dem Begriff Klimaschutz verbergen sich alle Maßnahmen und Strategien, um gegen den weltweiten Klimawandel vorzugehen. Klimaschutz betrifft uns alle. Jeder klimafreundliche Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Oft wird gesagt, dass man als einzelnes Individuum nichts gegen den Klimawandel unternehmen kann. Von der Perspektive einer einzelnen Person aus betrachtet, mag das auch stimmen. Aber alle Maßnahmen jedes Einzelnen zusammengenommen, können einen positiven Umschwung in Richtung Klimaschutz bewirken.
Die gravierendsten Folgen des Klimawandels
Schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel, Naturkatastrophen mit Waldbränden, Dürren, Ernteausfällen, Überschwemmungen und mehr. Die Klimaerwärmung, ausgelöst von den verstärkt freigesetzten Treibhausgasen CO2 oder Methan, verändert nicht nur unsere Lebensumstände, sondern auch die der Pflanzen- und Tierwelt.
Regionen, die nur knapp über dem Meeresspiegel liegen sowie wirtschaftlich benachteiligte Bevölkerungsschichten werden vom Klimawandel am stärksten betroffen sein.
Klimaschutz ist deshalb untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden. In diesem Sinne sind reiche und wirtschaftlich starke Länder verpflichtet, schwächere Regionen und deren Bewohner zu helfen.
Die internationale Klimapolitik
Der Klimawandel als größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts kann nur global bewältigt werden. Bereits im 20. Jahrhundert wurden bei diversen Weltklimagipfeln und UN-Klimakonferenzen Konventionen zum Schutz des Klimas gegründet. Ob das Kyoto-Protokoll von 1997 oder nachfolgende Klimaabkommen: Alle verfolgen das gemeinsame Ziel, die Treibhausgas-Emissionen weltweit zu senken, um das Klima zu schützen.
Das Übereinkommen von Paris 2015
Knapp 200 Länder stimmten den Klimaschutzmaßnahmen dieses internationalen Klimavertrags zu. Gemeinsam wird versucht, bis 2050 eine weltweite Klimaneutralität zu erreichen. Das bedeutet, dass die globalen Treibhausgasemissionen auf null gesenkt werden sollen, um den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Europäische und nationale Klimaschutzinitiativen
Eingebettet in das Pariser Abkommen ist auch der Maßnahmenkatalog der Europäischen Union. Die Länder der EU haben sich als Klimaziel eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 40 % bis 2030 im Vergleich zu 1990 vorgenommen. Regionale und überregionale Schritte für den Klimaschutz in allen Lebensbereichen tun ihr Übriges, um die Energiewende voranzubringen und dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Um das Klima zu schützen, muss auch in Maßnahmen für die:
- Weiterentwicklung der Elektromobilität
- energetische Sanierungen von Altbauten
- Errichtung energieeffizienter Neubauten sowie
- Erforschung neuer Energietechnologien
investiert werden. Als nachhaltiger Energiedienstleister fühlt sich badenova dem Klimaschutz besonders verpflichtet. In verschiedenen Einzel- und Klimaschutzprojekten wird daher versucht, positive und nachhaltige Schritte für das Klima zu setzen.
Die Treibhausgasemissionen in Deutschland
Obwohl das Ausmaß der Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 kontinuierlich sinkt, sind es nach wie vor fossile Energieträger wie Stein- und Braunkohle, die am meisten CO2-Emissionen verursachen. Waren es 1990 noch 1.251 Millionen Tonnen CO2, die in die Atmosphäre gelangten, konnte dieser Anteil 2019 auf 805 Millionen Tonnen gesenkt werden. Dank der Energiewende und dem verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien kann der Ausstoß von Treibhausgasen künftig noch schneller und effizienter eingedämmt werden.
Ganz in diesem Sinne will auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Klimaschutz in Deutschland noch weiter verstärken. Im Rahmen der Klimakonferenz „Petersberger Klimadialog“ forderte sie im Frühjahr 2020 erneut eine Innovationsprämie für Fahrzeuge mit nachhaltigen Antrieben. Autos mit Verbrennungsmotoren und hohem CO2-Ausstoß hingegen sollen nicht mehr gefördert werden.