Windenergie
Windenergie gilt als erneuerbare Energiequelle und damit als äußerst wichtig für die Energiewende. Die Energiegewinnung aus Wind hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie stellt heute einen wichtigen Bereich der Stromversorgung in Deutschland dar und soll deshalb weiterhin ausgebaut werden.
Warum ist Windenergie gut?
Warum Windenergie gut ist, liegt auf der Hand: Wind ist ein billiger, in großen Mengen vorhandener, sauberer und erneuerbarer Rohstoff.
Das sind die Vorteile von Windenergie
Gut für die Umwelt
- Der Einsatz von Windenergie schont die Umwelt, da keine schädlichen Brennstoffe verursacht werden.
- Der Gebrauch von Windenergie vermindert den Treibhauseffekt und unterstützt dadurch das Ökosystem.
- Windkraftanlagen ersetzen Kernkraftanlagen Stück für Stück.
Gut für die Wirtschaft
- Windenergie bietet vergleichsweise das höchste Ausbaupotenzial in den erneuerbaren Energien.
- Planung, Errichtung und Betriebsführung von weiteren Windkraftanlagen schaffen neue Arbeitsplätze.
- Die Nutzung regionaler Windenergie macht uns unabhängiger von Energie-Importen aus dem Ausland und unterstützt die örtliche Wirtschaft.
- Windenergie verringert unsere Abhängigkeit von Erdöl, Kohle, Uran oder Erdgas und steigert die Versorgungssicherheit.
Und was sind die Nachteile von Windenergie?
Auch wenn die Vorteile überwiegen, Windenergie hat auch Nachteile:
- Wind ist unzuverlässig und nicht immer an zu erwartender Stelle zu erwartender Stärke vorhanden.
- In Küstennähe (offshore) und auf den Bergen bläst der Wind stark und relativ gleichmäßig. Doch genau hier ist es besonders teuer, Windkraftanlagen zu errichten.
- Windenergie lässt sich nicht speichern. Daher muss sie direkt vor Ort in transportfähigen elektrischen Strom umgewandelt werden.
- Windkraftanlagen können sich negativ auf Mensch und Tier auswirken. Der Lärm der Anlagen beeinträchtigt die Anwohner und die riesigen Rotorblätter stellen für Vögel eine Gefahrenquelle dar.
Wie nachhaltig ist Windenergie?
Windenergie leistet heute von allen regenerativen Energiequellen den größten Beitrag zur Stromerzeugung. Aus diesen Gründen steigt die Windstromerzeugung stetig: im Jahr 2019 sogar um fast 15 % gegenüber dem Vorjahr.
Doch wie steht es um die Ökobilanz von Windkraftanlagen? Es gibt verschiedene Untersuchungen, die Windkraftanlagen eine durchaus positive Ökobilanz bescheinigen. Die wichtigsten Argumente sind:
- Eine Windkraftanlage produziert, abhängig vom Standort, 20- bis 100-mal mehr Energie, als für ihren Bau aufgewendet werden muss.
- Die Nutzung von Windenergie spart CO2-Emissionen: durch die Produktion von Windstrom wird weniger Energie aus fossilen Ressourcen verwendet.
Quelle: Umweltbundesamt
Wie kann man aus Windenergie Strom erzeugen?
Wenn Luftmassen sich bewegen, entsteht Wind. Diese Windkraft wandeln die Anlagen in elektrische Energie um. Die Energie des Windes wirkt auf die Rotorblätter ein und diese beginnen, sich zu drehen. Anschließend wandelt ein Generator die Drehbewegung in Strom um, der dann in das Stromnetz eingespeist werden kann.
Je höher die Windkraftanlage ist, desto gleichmäßiger wird sie von Wind umweht und desto mehr Strom kann sie erzeugen.
Onshore – Windenergie an Land
Windkraftanlagen können sowohl an Land als auch im Meer gebaut werden. Der englische Begriff Onshore bezeichnet das Festland. Onshore-Windkraftanlagen stehen also auf dem Land.
Offshore-Windparks
Der englische Begriff Offshore bedeutet so viel wie „vor der Küste“. Offshore-Windparks befinden sich also auf offener See. Und da auf dem Meer höhere und stetigere Windgeschwindigkeit herrscht, können Offshore-Windparks im Verhältnis doppelt so viel Strom produzieren wie vergleichbare Onshore-Windparks.
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