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    Hoftorbilanz zur Stickstoffbilanzierung | 2003-08

    Das Projekt vergleicht Hoftorbilanz und Nmin-Werte, zwei Methoden der Stickstoffbilanzierung.

    Projektdaten  
    Projektname Vergleichende Untersuchung von Hoftorbilanzen und Nmin-Werten zur Verbesserung der Nitrat-Emissionskontrollen
    Projektnummer 2003-08
    Projektart Forschung und Studien
    Projektträger badenova AG & Co. KG
    Laufzeit März 2003 bis Dezember 2005
    Fördersumme 118.707

    Eine zentrale Aufgabe der Wasserversorger ist es, die Rückstande von Nitratdünger im Grundwasser gering zu halten. Die herkömmliche, stichprobenartige Nmin-Methode, die den Anteil von mineralisiertem Stickstoff im Boden misst, ist aber nur wenig zuverlässig und erlaubt keine Prognosen.

    Das Projekt verglich deshalb die Nmin-Methode mit der so genannten Hoftorbilanz. Sie erfasst für ein Wirtschaftsjahr viel wie Nitrat-Input als Dünger auf die Felder gelangt oder den Betrieb als Nitrat-Output, gebunden in den Erzeugnissen, wieder verlässt. Ziel war es, ein Bewertungssystem zu definieren, das die Landwirte für ein einzelnes Flurstück leicht anwenden können. Dazu untersuchte badevona Höfe in zwei Gebieten in der schwäbischen Alb und am südlichen Oberrhein. Für diese Betriebe simulierten Experten die Nitratauswaschung und verglichen die errechneten Werte mit den tatsächlich gemessenen. Die Flächenbilanzierung anhand der Hoftorbilanz erwies sich als aussagekräftig für die Nitratkonzentration im Boden. Während der Projektlaufzeit änderte sich jedoch die Rechtslage, die neue Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung (SchALVO) lässt die Hoftorbilanz nicht als Bilanzmethode zu.

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