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    Kombination aus PVT-Kollektor und Speicher | 2019-12

    In diesem Projekt wird ein Konzept für die Wärmeversorgung auf Basis von Photovoltaik-Thermie-Kollektoren, Wärmepumpen und Wärme- und Stromspeichern entwickelt.

    Projektdaten  
    Projektname CO2-freie Wärmeversorgung von Wohngebäuden mit PVT-Kollektoren und Wärmepumpe
    Projektnummer 2019-12
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG
    Laufzeit 01.05.2019 - 30.04.2022
    Fördersumme 147.500 €

    Die Stromwende schreitet voran

    ​​Maßgeblich für den Erfolg der Energiewende ist neben der in großen Schritten voranschreitenden Stromwende, die Realisierung der Wärmewende. Mehr als 50 % des jährlichen Endenergieverbrauchs in Deutschland sind auf Wärmeanwendungen zurückzuführen. So ist der Wärmesektor jährlich für etwa 26 % der gesamten deutschen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich (Stand 2016).

    ​Vor diesem Hintergrund ist es offensichtlich, dass eine Energiewende ohne eine Wärmewende nicht gelingen kann. Trotz der dringlichen Notwendigkeit ist aktuell eine Stagnation in diesem Bereich zu erkennen, die auf das Fehlen einer zukunftsweisenden Heiztechnik schließen lässt, welche nicht nur Politik und Gesellschaft eine Perspektive aufzeigt, sondern auch von allen Marktteilnehmern, Handwerk und Verbrauchern akzeptiert wird.​

    Wärme für Heizung und Trinkwarmwasser

    ​​Ziel des Projekts ist es daher, ein innovatives und wegweisendes Konzept für die Bereitstellung von Wärme für Heizung und Trinkwarmwasser für einzelne Wohngebäude, ausschließlich basierend auf erneuerbaren Energiequellen zu realisieren. Innerhalb des Pilotprojekts wird die innovative Technik, bestehend aus Photovoltaik-Thermie-Kollektors sowie Wärmepumpe in Kombination mit Wärme- und Stromspeicher, als anwendungsreife Systemlösung entwickelt und deren Praxistauglichkeit analysiert sowie demonstriert. Zur Erhöhung der Akzeptanz werden neben den technologischen Neuerungen auch innovative Preismodelle untersucht, um durch den ganzheitlichen Ansatz einen maximalen Impuls Richtung Wärmewende zu entwickeln.​

    Drei wesentliche Erkenntnisse aus dem Projekt

    • Einsatz einer dezentralen Warmwasserbereitung mit Wohnungsstationen zur Vermeidung der hohen Puffertemperaturen und Reduzierung der Zirkulationsverluste im Vergleich zueiner zentralen Warmwasserbereitung
    • Die Komplexität muss so weit wie möglich reduziert werden. Je weniger separate Regelgeräte und Ventile, desto besser, günstiger und betriebssicherer. Auf das regelungstechnische und hydraulische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten muss geachtet werden. Dafür ist ein gewisses Maß an Messtechnik erforderlich.
    • Der Betrieb muss genau überwacht werden. Besonders der unkontrollierte, ungeregelte oder falsch geregelte Betrieb der E-Heizstäbe ist zu vermeiden.

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