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    Mobilitätsnetzwerk Ortenau AöR - Gemeinsam an der Mobilität der Zukunft arbeiten | 2024-A-002

    Ineinandergreifende Sharing-Systeme und ÖPNV als attraktive Alternativen zum eigenen PKW – auch und gerade für den ländlichen Raum

    Ineinandergreifende Sharing-Systeme und ÖPNV als attraktive Alternativen zum eigenen PKW – auch und gerade für den ländlichen Raum
    Projektdaten  
    Projektname Mobilitätsnetzwerk Ortenau AöR - Gemeinsam an der Mobilität der Zukunft arbeiten
    Projektnummer 2024-A-002
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger Mobilitätsnetzwerk Ortenau AöR
    Laufzeit 01.01.2024 bis 31.12.2026
    Fördersumme 250.000 €

    Sharing und ÖPNV statt PKW – auch in der ländlichen Region

    Nicht selten schrecken kleine Kommunen und Landkreise vor den hohen Kosten von Verleihsystemen (im Vergleich zu jenen in Metropolregionen) zurück. Damit bleiben den Bürgerinnen und Bürgern des ländlichen Raums häufig kaum Alternativen zur Nutzung des eigenen PKW für alltägliche und spontane Wege. Der Aufbau von attraktiven Verleihsystemen (E-Carsharing- und Mietradsystemen) in Kleinstädten und ländlich geprägten Räumen im Mobilitätsnetzwerk Ortenau soll hier Abhilfe schaffen. Die Kommunen des Mobilitätsnetzwerks Ortenau wollen voranschreiten und diese Angebotslücke aktiv angehen. Die Mobilitätsangebote dienen der Ergänzung und Stärkung des ÖPNV in Schwachlastzeiten und sollen die Bewohner:innen ländlicher Kommunen dazu anregen, wo möglich auf das Zweitauto zu verzichten. Die Überwindung der so genannten ersten und letzten Meile (z.B. aus Ortsteilen bis zum nächsten Regionalbahnhaltepunkt) stellt eine weitere wesentliche Funktion der Mobilitätsstationen dar.

    Gemeinsam handlungsfähiger

    Vierzehn Kommunen in der Ortenau haben im Dezember 2022 die Mobilitätsnetzwerk Ortenau AöR gegründet. Das Netzwerk besteht bereits seit 2019 in Form einer GbR. Durch die Überführung in eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) haben die Kommunen nun die Möglichkeit, gemeinsam als Zusammenschluss Förderanträge einzureichen, Ausschreibungen durchzuführen und Verträge mit Mobilitätsdienstleistern, wie z.B. Sharing-Anbietern, zu schließen. Bürgerinnen und Bürgern soll es erleichtert werden, sich einfach und klimafreundlich in ihrer Kommune und auch zwischen ländlichen und städtischen Zentren fortzubewegen. Durch den regelmäßigen Austausch und gemeinsame Planung minimieren die beteiligten Kommunen den Gesamtaufwand für Mobilitätsvorhaben. Das Mobilitätsnetzwerk ist bundesweit das erste seiner Art.

    Benutzerfreundliche Synergien

    Ziel des innovativen kommunalen Netzwerks ist, dass durch abgestimmte Maßnahmen zwischen den Kommunen Nahverkehrsangebote besser ineinandergreifen. Ein Schritt in diese Richtung ist der aktuell laufende Aufbau eines überregionalen Netzes von ca. 150 Mobilitätsstationen bis 2030, an denen der Umstieg zwischen E-Carsharing, Mieträdern, Bus und/oder Bahn möglich gemacht wird. Ein kommunenübergreifendes, gleich aufgebautes Angebot an allen Stationen (Carsharing über naturenergie sharing und Bikesharing über nextbike) soll dafür sorgen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein einheitliches System, mit entsprechend gleichem Design (EinfachMobil), einheitlicher Buchung, identischen Ausleihbedingungen etc. verlassen können.

    Weiterhin haben Bürgerinnen und Bürger aller Netzwerkkommunen gemeinsam mit den Kommunalvertreter:innen an den Anforderungen einer Mobilitäts-App gearbeitet und diese mit Unterstützung des Ortenaukreises ins Leben gerufen. Über die landkreisweite App Ortenau Mobil sind sämtliche eingebundenen Mobilitätsangebote buchbar.

    Signalwirkung

    Hauptziel des vorliegenden, im Rahmen des Innovationsfonds geförderten Projektes, ist es, die interkommunale Zusammenarbeit im Mobilitätsbereich zwischen den Netzwerkkommunen der Mobilitätsnetzwerk AöR weiterzuführen, zu stärken und zu verstetigen sowie das daraus gewonnene Wissen an weitere Städte, Gemeinden und Landkreise weiterzugeben. Außerdem sollen die Nahmobilitätsangebote stärker beworben und damit vermehrt von der Bevölkerung genutzt werden. Dafür möchte das Netzwerk aktiv auf unterschiedliche Akteure wie Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Gemeinderäte, andere Gebietskörperschaften, Akteure der Wohnungswirtschaft und regionale Unternehmen zugehen.

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