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    Natur-Spiritualität als Ressource für die notwendige öko-soziale Transformation | 2023-B-001

    Für den öko-sozialen Wandel müssen Menschen ihr Verhalten zur Natur verstehen. Natur-Spiritualität hilft dabei, dieses neue Bewusstsein nachhaltig zu verbreiten

    Baum mit Wurzeln
    Projektdaten  
    Projektname Die Relevanz von Umwelt und Natur verstehen, erleben und ins Handeln überführen – Eine Veranstaltungsreiche zur Natur-Spiritualität als Ressource für die notwendige öko-soziale Transformation.
    Projektnummer 2023-B-001
    Projektart Umweltkommunikation
    Projektträger Evangelische Erwachsenenbildung Freiburg
    Laufzeit 01.01.2024 bis 31.12.2026
    Fördersumme 22.125 €

    Neues Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit

    Das UNESCO-Programm Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE 2030) fordert eine intensivere Umweltbildung als wirksame und nachhaltige Form der ökologischen Entwicklung. Auch unter Vetreter_innen der Soziologie, Theologie und Pädagogik ist man sich weitgehend einig, dass die Entwicklung eines intrinsischen Interesses an Natur notwendig ist. Dieses Interesse soll aus der Verbundenheit des Menschen mit seinen natürlichen Lebensgrundlagen entstehen.

    Mensch und Natur – Miteinander statt gegeneinander dank Natur-Spiritualität

    Eben hier greift der Gedanke der Natur-Spiritualität, indem er die Beziehung von Menschen und Natur entwickelt und auf eine neue Ebene hebt. Es geht hierbei bewusst nicht um esoterische Idealisierungen von Natur. Es geht vielmehr um eine Natur-Spiritualität, die technische Innovation positiv aufgreift und mit den Gegebenheiten der modernen Welt sowie den Weltverständnissen des gesellschaftlichen Mainstreams vereinbar ist. Es geht um die Abwendung von der instrumentellen (Aus-)Nutzung der Natur durch den Menschen hin zu einer sorgenden Zusammengehörigkeit von Mensch und Mitwelt, die sich in Haltung und Tun niederschlägt. So wird verhindert, dass Menschen Natur als bloße Ressource verstehen, die nach Belieben gebraucht und genutzt wird, da dies zum Ver-brauchen und Aus-nutzen führt. Verbundenheit mit der Natur hilft, Natur zu verstehen, sich konstruktiv in und zu ihr zu verhalten und ein Interesse an ihrem Wohlergehen zu entwickeln.

    Förderung eines neuen Bewusstseins mit Multiplikatoreffekt

    Den Kern des Projekts "Natur-Spiritualität als Ressource für die öko-soziale Transformation" bilden Veranstaltungen, die qualifizierte natur-spirituelle Erfahrungen ermöglichen. Es handelt sich hierbei um Bildungsveranstaltungen, die als Ergänzung zum bereits bestehenden, konventionellen Angebot anzusehen sind. Die Durchführung besagter Veranstaltungen wird qualitativ optimiert durch die Entwicklung von Fachkompetenz sowie verstetigt durch die Fortbildung von Multiplikator_innen. Sie wird ferner an andere Diskurse angeknüpft und für den Kontext Stadt mit dem spezifischen Medium des Audioguides verbunden. Diese parallelen Schienen befruchten sich gegenseitig und lassen eine optimale Wirkung erzielen. Zudem steigern sie die Bekanntheit des Themas und damit die Motivation von Kirchen, Tourismus und Bildungsträgern, mit eigenen Bildungsangeboten selbst in diesem Bereich aktiv zu werden.

    Kompetent aufgestellt dank starker kommunaler Partner

    Es konnte ein breites Bündnis von Projektpartnern gewonnen werden, das unterschiedliche Kompetenzen und Vernetzungen mit einbringt: Die ökumenische "Landesarbeitsgemeinschaft Kirche und Tourismus in Baden-Württemberg" sorgt für gute Vernetzung und das Ausstrahlen des Projekts. "Kirche im Nationalpark Schwarzwald" hat langjährige Expertise in der Arbeit an der Schnittstelle von Freizeit, Natur und Spiritualität. Die Evangelische Stadtkirchenarbeit Freiburg ist am stark frequentierten Münsterforum beteiligt und steht für kulturelle Bildung in der Stadtgesellschaft. Die Evangelische Erwachsenenbildung (EEB) Freiburg und die EEB Bodensee bringen ihr zertifiziertes Bildungsmanagement wie auch ihre thematischen Schwerpunkte Gesellschaft und Spiritualität mit ein. Sämtliche Projektbeteiligten sind erfahrene Träger persönlichkeitsorientierter Bildungsarbeit, haben Erfahrung in der Arbeit in und mit der Natur sowie in der Schulung von Multiplikator_innen.

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