Allein im Jahr 2019 haben wir als Unternehmensgruppe Emissionen in Höhe von 782.514 Tonnen CO2 durch Projekte und Klimaschutzmaßnahmen vermieden!
Im Einklang mit der Natur zu handeln, ist uns ein Anspruch an uns selbst. Wir brennen dafür, weil wir überzeugt sind, das Richtige zu tun. Und auch wenn wir bereits schon heute einiges umgesetzt haben, sind auch wir noch nicht perfekt.
Deshalb arbeiten wir weiterhin hart an uns selbst, unseren eigenen CO2-Ausstoß immer weiter zu verringern. Denn wir verfolgen unseren bereits vor Jahren eingeschlagenen Weg in eine nachhaltige Zukunft mit Elan – versprochen.
Unser Ziel: Klimaneutralität
Als Energieversorger haben wir im Bereich Klimaschutz einen großen Hebel, den wir intern und auch extern in die Umsetzung bringen. Eines unserer Ziele:
Klimaneutralität bis spätestens 2035!
Wir haben uns im eigenen Handeln und für all unsere Prozesse strenge Umweltziele gesetzt und uns dabei zu hoher Transparenz verpflichtet. Seit 2009 haben wir intern ein systematisches Umweltmanagementsystem, welches wir kontinuierlich zu einem Nachhaltigkeitsmanagementsystem ausgebaut haben. Jährlich lassen wir uns von externen unabhängigen Umweltgutachtern überprüfen. Mit Stolz sind wir seit 2018 nach EMAS validiert. EMAS ist ein Gütesiegel der Europäischen Union und weltweit das anspruchsvollste System für Umweltmanagement.
Unsere Maßnahmen zur CO2-Reduktion in der Region und für unsere Kunden
Wir fördern den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region:
- Rund 100 Solaranlagen betreiben wir in der Region zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald. Im Jahr 2019 konnten alleine durch unsere Photovoltaikanlagen über 1.600 Tonnen CO₂ vermieden werden.
- Unser jüngstes Solar-Projekt: In Zusammenarbeit mit unserem französischen Partner Tryba Energy planen wir ein großes Solarkraftwerk in Reguisheim im Elsass, nahe Fessenheim. Die erwartete Leistung der Anlage beträgt 21,28 MWp, Baubeginn ist im Jahr 2021.
- Weitere große Solar-Projekte: Das im Bau befindliche Solarkraftwerk auf dem Dach des neuen SC-Freiburg-Stadions und Freiburgs größte Photovoltaikanlage auf der Deponie Eichelbuck im nördlichen Mooswald.
- Neben Photovoltaikanlagen fördern wir auch den Ausbau von Windkraftanlagen und sind an einem halben Dutzend Windparks in Deutschland beteiligt
- Auf dem Hohenlochen bei Oberwolfach und Hausach entsteht derzeit ein Windpark, der zukünftig mit vier Windrädern rund 34.000.000 kWh Ökostrom im Jahr erzeugen wird
- Im Jahr 2016 haben wir einen Windpark am Kambacher Eck gebaut – der erwartete Stromertrag pro Jahr beläuft sich auf rund 26.700.000 kWh, was der Versorgung von rund 10.000 Haushalten entspricht.
Wir fördern grüne Mobilität:
- E-Ladesäulen auf unseren Kundenparkplätzen so in vielen weiteren Teilen der Region verbreitet
- Gemeinsam mit der Freiburger Verkehrs AG (VAG) haben wir 2019 den ersten E-Bus in Freiburg auf die Straßen gebracht sowie die Freiburger Klimaschutzstraßenbahn auf die Gleise, die für mehr Klimaschutz sensibilisiert
- Mit unserem Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz haben wir schon verschiedene Mobilitätsprojekte unterstützt und ermöglicht, wie zum Beispiel bereits im Jahr 2013 den Bürgerbus in Breisach
- Wir unterstützen unsere Kommunen mit interkommunalen Mobilitätskonzepten, mit denen eine strategische Umstellung auf E-Mobilität und eine erfolgreiche Verkehrswende stattfinden kann.
- Wir bringen E-Mobilität an Schulen: Wir fördern und sensibilisieren Schulkinder für das Thema nachhaltige Mobilität, in dem wir ihnen Projekttage zum Thema Elektromobilität ermöglichen
Wir fördern zukunftsweisende Projekte und Initiativen:
- Unser in der Energiebranche einmalige Fonds – der badenova Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz – stellt jährlich zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro für Wasser- und Klimaschutz Projekte zur Verfügung. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2001 gibt es ihn und seither wurden schon über 320 innovative Projekte realisiert (Stand 2022), die einen großen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten können.
- Innovator*innen und Gründer*innen in der Region unterstützen: Das ist das Ziel der badenova Tochter BadenCampus in Breisach. Der BadenCampus berät Unternehmensgründer*innen und stellt ihnen die Räumlichkeiten auf dem Gelände des ehemaligen badenova Servicecenters zur Verfügung. Dank des BadenCampus können viele innovative und zukunftsweisende Start-Ups und Projekte in die Tat umgesetzt werden.
Unsere Maßnahmen zur CO2-Vermeidung und Reduktion im Unternehmen
Wir fördern umweltfreundliche Mobilität:
- dem Jobticket, mit dem unsere Mitarbeitenden vergünstigt den ÖPNV nutzen können
- Bereits einige unserer Dienstfahrzeuge sind E-Mobile, ein kompletter Umbau unseres Fuhrparks auf alternativ betriebene Fahrzeuge soll bis 2030 stattgefunden haben. Damit können wir unseren CO2-Ausstoß um die Hälfte reduzieren!
- den Industrieradlern, bei denen Mitarbeitende eine finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie mit dem Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV zur Arbeit kommen
- dem Jobrad, bei dem Mitarbeitende vergünstigte Leasingangebote für Fahrräder und E-Bikes erhalten
- E-Ladesäulen auf unseren Mitarbeiter-Parkplätzen
- Bezuschusste mobile Fahrradwerkstatt
Wir fördern nachhaltiges Bauen:
- Unsere beiden neuesten Verwaltungsgebäude am Standort Freiburg sind durch die DGNB mit dem Platin-Status ausgezeichnet – das höchste Siegel, was es bezüglich Nachhaltigkeit in Deutschland gibt. Der Platin-Status bedeutet für ein Gebäude, dass es wirtschaftlich sinnvoll, mit ressourcen- und umweltschonenden Materialien und mit Fokus auf die künftigen Nutzerinnen und Nutzer erbaut wurde. Die Gebäude sind am Ende ihres Lebenszyklus komplett recyclebar. DGNB-zertifizierte Gebäude leisten einen Beitrag zum Klimaschutz: Die durchschnittliche CO2-Einsparung gegenüber herkömmlichen Gebäuden liegt bei rund 12 kg CO2-Äquivalente pro Quadratmeter Nettogrundfläche und Jahr.
- Auf den Dächern unserer Betriebsgebäude haben Photovoltaikmodule ein neues Zuhause gefunden
- Unsere IT-Tochter die badenIT hat 2019 ein
grünes Rechenzentrum eingeweiht. Das Besondere: eine redundante Energieversorgung aus zwei verschiedenen Umspannwerken. Außerdem sorgt die intelligente und moderne Kühltechnik im Rechenzentrum für eine Energieeinsparung von bis zu 60 Prozent. Eine zusätzliche, begrünte Außenwand bindet jährlich 1 Tonne CO2.*
* Die Einsparung ist keine zertifizierte Emissionseinsparung nach den Standards, sondern stützt sich auf ein Bericht des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität Berlin.
Wir fördern klimafreundliche Beschaffung:
- Bei unseren Werbemitteln verzichten wir inzwischen auf Plastik und beziehen unsere Werbemittel ausschließlich aus der EU
- In unserem Betriebsrestaurant, der badenova Kantine, legen wir großen Wert auf regionale und unverpackte Bioprodukte. Außerdem sind wir mit unserem Nachhaltigkeitsteam aktuell dabei, unsere Kantine noch nachhaltiger zu gestalten.
Schon gewusst? Unsere Kundinnen und Kunden surfen CO2-neutral:
Seit 2020 surfen unsere Kundinnen und Kunden auf badenova.de CO2-neutral. Auch unser Nachhaltigkeitsblog ENERGIEVOLL ist klimaneutral. Warum das Surfen im Internet so klimaschädlich ist und was jeder Einzelne von uns dagegen tun kann, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag " Klimakiller: Internet".
Das nebenstehende Siegel zeigt Ihnen, auf welcher Webseite Sie CO2-neutral surfen.
#KlimaschutzJETZT – Unsere vergangenen Aktionen
Die Folgen des Klimawandels sind aktuell deutlich spürbar. Höchste Zeit zu handeln! Anlässlich des Earth Overshoot Day, welcher 2019 auf den 29. Juli fiel, haben wir unter dem Motto „Klimaschutz geht uns alle an“ mit unserer Aktionswoche deshalb die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimaschutz in den Fokus gestellt.
Unser Ziel war es, die Menschen für einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Natur zu sensibilisieren. Denn nur wenn jeder Einzelne dazu beiträgt, können wir den Klimawandel aufhalten.
Der Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) ist der Tag, an dem wir Menschen alle natürlichen Ressourcen der Erde aufgebraucht haben, die uns für ein Jahr zur Verfügung stehen. Ab diesem Tag übersteigt somit unsere Nachfrage das Angebot der nachwachsenden Rohstoffe. Wir verbrauchen die Ressourcen, die über Millionen Jahre angelegt wurden und so schnell auch nicht mehr nachwachsen. Wir machen also Schulden im Sinne der Nachhaltigkeit.
Initiiert wird der internationale Tag vom Global Footprint Network, einer weltweiten Nachhaltigkeitsorganisation. 2019 fiel der Earth Overshoot Day auf den 29. Juli – so früh im Jahr wie noch nie zuvor.