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    Allmende – Wohnen miteinander und füreinander | 2024-A-001

    Synergien für Mensch und Umwelt durch das beispielgebende, offene Gemeinschaftskonzept im Mehrgenerationen-Wohnprojekt Allmende

    Synergien für Mensch und Umwelt durch das beispielgebende, offene Gemeinschaftskonzept im Mehrgenerationen-Wohnprojekt Allmende
    Projektdaten  
    Projektname Synergien für Mensch und Umwelt durch das beispielgebende, offene Gemeinschaftskonzept im Mehrgenerationen-Wohnprojekt Allmende
    Projektnummer 2024-A-001
    Projektart Bau und Anwendung
    Projektträger Hausverein allmende e.V.
    Laufzeit 01.01.2024 bis 31.07.2026
    Fördersumme 97.569 €

    Innovatives Wohnprojekt in Selbstverwaltung

    Die Allmende ist das erste generationenübergreifende, ökologische und selbstverwaltete Wohnprojekt im Mietshäuser Syndikat in Gundelfingen. Hier wird für über siebzig Menschen unverkäuf-licher Mietwohnraum in zweiundzwanzig Wohneinheiten geschaffen. Davon werden 60% sozial gefördert. Vier der Wohnungen sind für Menschen mit Fluchterfahrung gedacht.

    In der Gemeinschaft handeln für nachhaltiges Wohnen

    Baulich kennzeichnend sollen, neben der umfassenden Barrierefreiheit und einem ökologischen Baustandard (KFW 40NH, Holzbau), ein architektonisch innovatives und beispielgebendes Ge-meinschaftskonzept sein. Ein Veranstaltungsraum mit angrenzendem Coworking Space und Gästezimmer sollen nicht nur die Vernetzung innerhalb der Gemeinschaft, sondern auch nach außen hin fördern. So soll ein Ort der Begegnung, Vernetzung und des Engagements in Gundelfingen entstehen. Und damit an einem Ort, in dem viele Menschen verschiedenster Hintergründe zu Hause sind. Weitere Gemeinschaftsräume des Projekts umfassen unter anderem einen großen Gemeinschaftsraum mit Gastroküche, einen ruhigen Gemeinschaftsraum, einen Jugendraum, ein Kinderzimmer und eine Werkstatt. Diese gemeinschaftlich genutzten Räume sind verbunden mit kleinen Privatwohnungen mit 20% weniger Wohnfläche, als der Standard für sozialen Wohnungsbau vorsieht. Dies ermöglicht eine deutliche Reduktion des individuellen Flächenverbrauchs bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort. Auf diese Weise soll flächenreduziertes Wohnen für eine breite Bevölkerung attraktiver werden. Durch verschiedene Konzepte, die im projekteigenen Binnenvertrag festgehalten werden, wie z.B. ein Wohnungswechsel- und ein Mobilitätskonzept, wird der individuelle ökologische Fußabdruck aller Beteiligten weiter reduziert und gleichzeitig die Gemeinschaft gestärkt.

    Vernetzung – Inklusion - Gemeinschaft

    Aktuell besteht die Gruppe aus knapp sechzig Menschen. Drei der vier Wohnungen sind

    speziell für Menschen mit Fluchthintergrund. Bereits heute ist die Allmende eine lebendige Gemeinschaft, in der viele Menschen eigenverantwortlich und selbstorganisiert ein großes Mietshaus planen und entwickeln und in dem die Öffnung und Vernetzung nach außen von entscheidender Bedeutung sind. Die Allmende will hierdurch selbst Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit, etwa wie nachhaltiges Wohnen von morgen aussehen kann und wie der dramatischen Wohnungslage, den explodierenden Mieten und der Vereinsamung im Alter begegnet werden kann, liefern.

    Signalwirkung (nicht nur) für die Region

    Das Wohnprojekt Allmende will für ökologische Nachhaltigkeit, generationenübergreifendes gemeinschaftliches Leben und Integration von Menschen mit Fluchterfahrung stehen. Durch die Selbstorganisation des Projekts, die von allen Mitgliedern gleichberechtigt und engagiert getragen wird, trägt jede und jeder Einzelne gemeinsam Verantwortung und ist gleichzeitig Mieter_in und Unternehmer_in. Außerdem ist die Allmende aktiv im Netzwerk des Mietshäuser Syndikats verankert, einem Verbund von knapp 200 Hausprojekten in ganz Deutschland.

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